Western Digital warnt vor Einschränkungen seiner Festplattenproduktion durch das Hochwasser in Thailand.
Die Festplatten-Produktionsstätten von Western Digital in Thailand nahe Bangkok steuerten mit rund 37000 Mitarbeiter etwa 60 Prozent zu den weltweit etwa 54 Millionen Festplatten bei, die im zweiten Quartal durch WD produziert wurden. Im Moment ist die Produktion allerdings eingestellt, um das Werk und die Mitarbeiter vor Hochwasser zu schützen. Dazu kommen Beeinträchtigungen der Infrastruktur in Thailand und hochwasserbedingte Probleme der Zulieferer. Western Digital sah sich deshalb gezwungen Anleger und Kunden davor zu warnen, dass sich die tatsächlichen Produktionsergebnisse "grundlegend von den in den zukunftsgerichteten Aussagen dargelegten unterscheiden" könnten, wie es etwas verklausuliert heißt.
Wie der Branchenverband BITKOM herausgefunden hat, sind außerdem seit Anfang September aus dem gleichen Grund die Preise für Speicherlaufwerke in Deutschland um durchschnittlich 80 Prozent gestiegen. Basis der Angaben ist eine Analyse des Preisvergleichsportals Guenstiger.de. Bei der Untersuchung wurden die Preise von 300 Festplatten-Modellen im Zeitraum vom 2. September 2011 bis 9. November 2011 in Online-Shops ausgewertet. Betrachtet wurden interne und externe Speicherlaufwerke der Hersteller Hitachi, Samsung,
Bei Western Digital, einem der weltweit führenden Unternehmen der Speicherindustrie, spitzt sich die Lage nach der Überschwemmung seiner Produktionsstätten in Thailand noch zu.