Die neueste Version der von Red Hat entwickelten Programmiersprache für die Java Virtual Machine unterstützt jetzt das OSGi-Interface.
In der neuesten Version 1.1.0 der Programmiersprache Ceylon haben die Entwickler eine Reihe neuer Features integriert. So können Ceylon-Module nun in OSGi-Containern verwendet werden, die es ermöglichen, in einer Java-Infrastruktur dynamisch Module und Dienste zu einem Gesamtsystem zu verbinden. Generell wurde die Interoperabilität der auf der JVM laufenden Programmiersprache mit Java verbessert.
Die Ceylon-Entwicklungsumgebung compiliert Code nun schneller und wurde auch hinsichtlich ihrer Bedienbarkeit optimiert. Außerdem ist Ceylon nun eine weitere unterstützte Programmiersprache des Web-Frameworks Vert.x .
Eine neue formale Spezifikation legt jetzt verbindlich die Syntax und Semantik von Ceylon fest. Neben der Übersetzung in Bytecode für die Java Virtual Machine (JVM) gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Compiler Javascript-Code zu erzeugen.
Ähnlich wie Scala, Kotlin, Gosu und diverse andere Sprachen ist Ceylon als potenzieller Nachfolger von Java angetreten, der mit den Unzulänglichkeiten der alten JVM-Sprache aufräumen will. Wie Scala setzt Ceylon dazu auf statische Typisierung und Typinferenz, legt aber im Gegensatz zu Scala wie Gosu Wert auf Einfachheit und gute Lesbarkeit des Codes. Alle Infos rund um die Sprache sind unter http://ceylon-lang.org / zu finden.
Zum ersten Mal ist ein funktionierender Compiler der von Red Hat initiierten Java-Alternative verfügbar.