Die Unity- und Mir-Projekte werden eingestellt. Der Fokus soll künftig auf der Cloud und dem Internet of Things liegen.
Wie der Canonical-Gründer
Mark Shuttleworth in einem Blog-Eintrag
mitteilt, wird es keine weitere Entwicklung der Unity- und Mir-Projekte im Rahmen von Ubuntu mehr geben. Mithin sei das Kapitel der Konvergenz von Desktop und Mobilgeräten für Ubuntu abgeschlossen. Dabei gesteht Shuttleworth zwei Fehler ein: Zum einen haben sich Konvergenz nicht als die erwartete Zukunft des Computereinsatzes erwiesen, zum zweiten spielte freie Software dabei nicht die erhoffte tragende Rolle.
Canonical will sich mit Ubuntu künftig auf den Einsatz als Plattform für Cloud und Internet of Things konzentrieren. Der Default-Desktop soll mit Ubuntu 18.04 LTS wieder Gnome sein.
Das neue Release der Ubuntu-Linux-Distribution konzentriert sich auf Cloud-Neuerungen, aber soll sich gleichzeitig auch für Desktops und mobile Geräte eignen.
Nach der Entscheidung des Debian-Projekts künftig auf Systemd statt auf Upstart als neues Init-System zu setzen, hat sich Canonical-Chef Mark Shuttleworth zu Wort gemeldet. Auch die weit verbreitete Linux-Distribution Ubuntu aus dem Hause Canonical steigt demnach auf System um. Allerdings beginnt der Umstieg frühestens, wenn ein stabiles Debian-Paket vorliegt.