Ein neues Suse-Projekt will es ermöglichen, eine eigene und sichere Registry für Docker-Images zu betreiben.
Unter dem Namen Portus hat Suse ein Softwareprojekt veröffentlicht, das eine Registry für Docker-Images implementiert. Portus setzt Version 2 der Docker-Registry-API um, wobei Portus mindestens Version 2.1 voraussetzt, die Soft Delete von Binärobjekten spezifiziert. Zur Authentifizierung verwendet Portus einen tokenbasierten Dienst, wie er ebenfalls in der Spezifikation der Docker-Registry vorgesehen ist.
Mit einer Unterteilung in Benutzer und Teams können Docker-Images auch gemeinsam bearbeitet werden. Dabei kann Portus auch auf eine LDAP-Datenbank zurückgreifen. Eine webbasierte GUI erlaubt es, die in der Registry vorhandenen Images aufzulisten, wobei die Software auch hierbei die Berechtigungen der Anwender berücksichtigt.
Den vorwiegend in Ruby (on Rails) geschriebenen Code hat Suse unter der Apache-Lizenz freigegeben.
Suse unterstützt das die Container-Virtualisierungslösung Docker jetzt vollständig im Enterprise Server 12.