In der Enterprise-Version vereinfacht sich vor allem die Installation des Pakets.
Hersteller Puppet Labs hat mit Puppet Enterprise eine kommerzielle Version der sonst freien Puppet-Software für das Konfigurationsmanagement von Rechnern im Netzwerk vorgestellt. Die Enterprise-Version bündelt alle der zahlreichen Puppet-Komponenten sowie die Software-Voraussetzungen wie Apache, Ruby on Rails, Phusion Passenger und mehrere Ruby-Module in einem einzigen Installationsprogramm. Darüber hinaus sei Puppet Enterprise einem umfangreichen Qualitätssicherungsprozess unterzogen worden, verspricht der Hersteller. Im Paket ist außerdem grundlegender Support per E-Mail enthalten,
Das kommerzielle Angebot von Puppet Labs beginnt bei 2500 US-Dollar. Die Preise richten sich nach der Anzahl verwalteter Rechner und der Art des Supports. Mit rund um die Uhr verfügbarem Telefonsupport kostet das Paket beispielsweise gleich das zehnfache. Eine kostenlose Testversion, mit der sich zwei Rechner managen lassen, kann unter http://info.puppetlabs.com/puppet-enterprise heruntergeladen werden. Unterstützte Betriebssysteme sind Red Hat Enterprise Linux 5.5, Cent OS 5.5, Ubuntu LTS 10.04, Debian Lenny 5.0.7 und Oracle Enterprise Linux 5 Update 5.
Der Puppet-Artikel in ADMIN 06/2010 gibt eine ausführliche Anleitung zu Installation und Konfiguration von Puppet. Ihm ist dieser Screenshot entnommen, der ausschnittweise die Konfiguration eines Webservers zeigt:
Puppet Labs haben die neue Version 4 der Open Source-Variante ihres Systemkonfigurations-Werkzeuges Puppet veröffentlicht. Im neuen Release sollen neue Features und Verbesserungen ein schnelleres und konsistenteres Konfigurationsmanagement ermöglichen.