Es ist der erste Linux-Kernel, der sechs Jahre lang unterstützt wird.
Linus Torvalds hat in einer Mail an die Entwicklerliste die Version 4.14 des Linux-Kernels freigegeben. Es ist der erste Linux-Kernel, der sechs Jahre lang Long-Term-Support erhalten soll. Dementsprechend hofft auch Torvalds auf einen Betriebssystemkern mit möglichst wenig Sicherheitslücken, wozu etwa der 0day robot beitragen soll, den er in seiner Ankündigung explizit lobt.
Neu im Kernel 4.14 ist heterogenes Memory-Management, das es GPUs erlaubt, auf den Hauptspeicher des Rechners zuzugreifen. Dies soll beispielsweise Deep-Learning-Anwendungen zugute kommen. Neu ist auch der Support für AMD Secure Memory Encryption. Außerdem gibt es einige Verbesserungen, die Linux als Gast in Hyper-V optimieren.
Jetzt ist das sogenannte Merge-Window für Kernel 4.15 geöffnet, in dem Entwickler ihre Patches beim Kernelchef einreichen dürfen. Dies soll nach seinem Willen aber möglichst weniger "schmerzhaft" passieren als beim aktuellen Release.
Eine neue Version des Mainline-Kernels ist verfügbar.