Linaro startet ARM-basierte Cloud

08.03.2016

Die ARM-Spezialisten haben eine auf OpenStack basierende Cloud aufgebaut, die ISVs und Entwickler nutzen können. 

Linaro hat eine Public Cloud aufgebaut, die auf 64-Bit-ARM-Prozessoren (ARMv8) und OpenStack basiert. Derzeit gibt es dafür zwei Rechenzentren in Cambridge, GB und in Austin, Texas/USA. Später sollen Datacenter in China und Europa folgen. ISVs (unabhängige Softwarehersteller) und Entwickler sollen die Cloud dafür nutzen dürfen, ihre Cloud- und IoT-Anwendungen (Internet of Things) auf einer nativen ARM-Cloud zu entwickeln und zu testen. 

Die ARMv8-Hardware stammt von den Linaro-Mitgliedern AMD, Cavium,  Huawei und Qualcomm. Darauf laufen die Linux-Betriebssysteme Debian und CentOS, die als Basis für das freie Cloud-Framework OpenStack dienen. Interessierte können sich auf der Homepage der Linaro-Cloud registrieren. 

Linaro ist ein nicht-gewinnorientiertes Konsortium von Firmen, das sich um die Entwicklung von Software für die ARM-Plattform kümmert. Dabei arbeiten die Linaro-Entwickler beispielsweise am Linux-Kernel und am GNU-Compiler GCC. Gegründet wurde Linaro von ARM, Freescale, IBM, Samsung, ST-Ericsson und Texas Instruments. Mittlerweile hat Linaro mehr als 35 Mitglieder. 

Derzeit findet in Bangkok die Konferenz Linaro Connect statt, in deren Rahmen die Linaro ARM Cloud vorgestellt wurde. 

Ähnliche Artikel

comments powered by Disqus
Mehr zum Thema

SBBR-Standard legt Grundlage für ARM-Server

Die Server Base Boot Requirements (SBBR) versuchen Ordnung in den Wildwuchs an ARM-basierter Hardware zu bringen.

Einmal pro Woche aktuelle News, kostenlose Artikel und nützliche ADMIN-Tipps.
Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und bin einverstanden.

Konfigurationsmanagement

Ich konfiguriere meine Server

  • von Hand
  • mit eigenen Skripts
  • mit Puppet
  • mit Ansible
  • mit Saltstack
  • mit Chef
  • mit CFengine
  • mit dem Nix-System
  • mit Containern
  • mit anderer Konfigurationsmanagement-Software

Ausgabe /2023