Der von Xen abgeleitete Hypervisor bootet virtuelle Maschinen schneller als Container.
Unter dem Namen LightVM haben Informatiker von NEC einen Xen-Fork vorgestellt, der nach ihren Messungen schneller bootet als ein Docker-Container. Ein eigener Tool-Stack namens Chaos kpmmert sich darum, VMs zu starten, zu speichern, wiederherzustellen und zu migrieren. Wesentlich zur Beschleunigung beigetragen hat, dass die Entwickler das Xen-Backend namens XenStore entfernt haben.
Da die Anpassungen Änderungen am Linux-Kernel erforderten, bieten die LightVM-Entwickler auf ihrer Seite auch den Quellcode des angepassten Kernels an. Neben den von Xen gewohnten Linux-VMs unterstützt LightVM auch Anwendungen, die auf Mini-OS basieren, einem rudimentären Betriebssystem für Xen-Hypervisoren. Damit lassen sich unter anderem sogenannte Unikernel -Systeme erzeugen, die den Betriebssystemkern mit einzelnen Anwendung linken.
Neben dem hauseigenen Tool zum Container-Management unterstützt Rancher nun auch die Google-Entwicklung Kubernetes.