Die neueste Version des Kubernetes-Paketmanagers bringt neue Features und verbessert die Benutzbarkeit.
Ab sofort ist Version 2.0 des Kubernetes-Paketmanagers Helm verfügbar. Daran haben die Entwickler zahlreiche Features verbessert, sodass Helm 2.0 nicht rückwärtskompatibel ist. Helm ermöglicht es, über Kochrezepte, die in Community-Repositories lagern (sogenannte Charts), verteilte Anwendungen wie einen MariaDB-Cluster oder die Continuous-Integrations-Software Jenkins in einem Kubernetes-Cluster zu installieren.
Beim neuen Release wurde der Fokus vom einsamen Entwickler auf die Arbeit in Teams verschoben. Dazu setzt Helm auf eine Client-Server-Architektur, die aus dem Commandline-Tool Helm und der Serverkomponente Tiller besteht.
Neu im Release 2.0 von Helm ist auch die Möglichkeit, Rollbacks durchzuführen, also nach der Installation eines Kubernetes-Pakets auf einen älteren Zustand zurückzuwechseln. Chart-Autoren bekommen eine neue Möglichkeit, Abhängigkeiten zu einem Kubernetes/Helm-Projekt hinzuzufügen. Dabei wurde auch das Format der Index-Datei von Repositories geändert.
Darüber hinaus gibt es einige kleinere Änderungen an dem Commandline-Interface von Helm, die die Benutzung vereinfachen sollen.
Ein Quickstart-Dokument und die Installationsanleitung geben eine Einführung in den Start mit Helm 2.0.