Das Fedora-Projekt hat Release 33 seiner Linux-Distribution veröffentlicht. Es soll unter anderem mit einem nahtloseren Design, einem via BTRFS verbesserten File-System und neuen Features für das Internet-of-Things (IoT) oder Edge-Computing überzeugen.
Eine der zentralen Neuerungen des frisch erschienenen Fedora 33 ist die Aktualisierung auf GNOME 3.38. Neuen Usern will jene Desktop-Umgebung nun mit einer neuen Tour-Anwendung, welche die Hauptfunktionen des Desktops hervorhebt, sowie einer Aktualisierung der Dienstprogramme den Einstieg in Fedora erleichtern. Für fortgeschrittene Nutzer wie auch Entwickler ist Boxes konzipiert, das die direkte Bearbeitung von libvirt-XML-Dateien von virtuellen Maschinen (VMs) erlaubt.
Neues Default-File-System aller Fedora-Desktop-Angebote ist zudem BTRFS. Jenes loben die Fedora-Entwickler als stabiles und ausgereiftes Dateisystem mit modernen Funktionen wie Datenintegrität, Komprimierung oder Unterstützung mehrerer Geräte.
Dank neuer Funktionen für diesen Bereich betrachtet das Fedora-Projekt sein OS nun auch als robustes Betriebssystem für IoT- und Edge-Computing-Anwendungsfälle. Zu den aktualisierten Programmiersprachen und Systembibliotheken zählen schließlich Python 3.9, Ruby on Rails 6.0 und Perl 5.32.
Die Beta-Version von Fedora 34 steht ab sofort zum Download bereit. Sie integriert unter anderem das frisch erschienene aktuelle Release der Desktop-Umgebung GNOME und setzt neu auf Btrfs Transparent Compression.