In der ersten Beta-Version der Fedora-Linux-Distribution sind die kommenden Neuheiten zu besichtigen, darunter Samba 4 und eine klassische Desktop-Umgebung.
Unter der Adresse http://fedoraproject.org/get-prerelease ist ab sofort eine Beta-Version der Linux-Distribution Fedora 18 verfügbar. Als Testfeld für die Entwicklung der Red-Hat-Enterprise-Distribution enthält Fedora stets die neuesten Pakete der freien Software-Welt, darunter dieses Mal das finale Release von Samba 4, das offiziell für den 11. Dezember erwartet wird. Damit lässt sich Fedora als Ersatz für Microsofts Active Directory verwenden.
Für Entwickler bringt Fedora 18 unter anderem die neuesten Versionen von Perl, Python, der Programmiersprache D und Haskell mit. Auch vom Webframework Ruby in Rails ist die aktuelle Version 3.2 mit an Bord.
Wer sich für Cloud Computing interessiert, findet im neuen Fedora-Release die Open-Stack-Distribution "Folsom" ebenso wie Eucalyptus 3.1. Für traditionelle Storage-Anwendungen im lokalen Netz gibt es nun einfachere Kommandozeilentools, mit denen sich etwa LVM, Btrfs und RAIDs verwalten lassen.
Für diejenigen, die der rasanten Änderungen am Gnome-Desktop müde sind, bringt Fedora 18 zum ersten Mal auch den Mate-Desktop mit, einen Fork des klassischen Gnome-2-Desktops.
Das finale Release von Fedora 18 wird nun für Anfang Januar 2013 erwartet.
Ohne größere Verzögerungen wurde die neueste Version der Community-Distribution Fedora fertiggestellt.