Nach jahrelanger Suche hat sich der hinter einem Pseudonym verborgene Erfinder der Bitcoin-Währung geoutet.
Der Australier Craig Wright hat sich als Erfinder der Blockchain-Währung Bitcoin geoutet. Jahrelang hatten Medien über die wahre Person spekuliert, die sich hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto verbirgt, der als Autor des Whitepaper "Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System" auftritt.
Nach eigenen Worten wollte Wright den Spekulationen ein Ende setzen, die etwa dazu geführt haben, dass die Medien auf den US-Japaner Dorian Satoshi Nakamoto, der aufgrund seines Namens fälschlicherweise mit dem Bitcoin-Erfinder identifiziert wurde, eine regelrechte Hetzjagd veranstalteten.
Wright will seine Behauptung mit dem Besitz von Bitcoins belegen, die in der ersten Bitcoin-Transaktion verwendet wurden. Vollkommen sicher ist die Identität von Wright und Satoshi aber nicht. Wright alias Satoshi soll etwa eine Million Bitcoins besitzen, was beim aktuellen Bitcoin-Kurs einem Gegenwert von etwa 400 Millionen Euro entspricht.
Der Boom von Bitcoins hat zur Schaffung einer Vielzahl alternativer Kryptowährungen geführt. Gleichzeitig hat die hinter Bitcoin stehende Technologie einer öffentlichen Blockchain , auf der alle Transaktionen notiert werden, mittlerweile das Interesse von Banken und Startups geweckt, die künftige Finanzprodukte sowie sogenannte Smart Contracts auf der Basis von Blockchains implementieren wollen. So bietet beispielsweise Microsoft in seiner Azure Cloud Blockhain as a Service an.