Im neuesten Release bietet die verteilte Datenbank mehr SQL-artige Features.
Ab sofort ist die Version 2.0 von Apache Cassandra verfügbar. Die verteilte Datenbank ist in erster Linie für große Datenmengen (Big Data) gedacht und bietet Features wie Hochverfügbarkeit und die Skalierbarkeit über viele Instanzen. Neu im aktuellen Release sind leichtgewichtige Transaktionen, die dazu führen sollen, dass während paralleler Anfragen weniger Konflikte auftreten. Die Abfragesprache CQL (Cassandra Query Language) bietet nun ähnlich zu SQL-Datenbanken auch Cursors und verbesserten Index-Support.
Neu sind außerdem Trigger, die es ermöglichen, dass Rechenoperationen direkt am Speicherport von Daten ablaufen. In Version 2.0 gilt der Support allerdings noch als experimentell. Die Performance wurde potenziell verbessert, indem Cassandra Abfragen nun bei Timeouts automatisch an Knoten schicken, die Daten redundant speichern. Eine eigene Thrift-Implementation, die die Abfrage von Cassandra in diversen Programmiersprachen ermöglicht, bietet ebenfalls bessere Performance.
Cassandra steht unter der Apache Lizenz 2.0 und ist unter http://cassandra.apache.org/ zu finden. Eingesetzt wird Cassandra etwa von Adobe, Canonical, Dell, Ebay, F-Secure, HP, IBM, Netflix, Reddit, Sony und Soundcloud. Kommerziellen Support gibt es zum Beispiel von der Firma Datastax.
Die zu Apache Cassandra kompatible Datenbank bietet deutlich mehr Performance als ihr Vorbild.