Amazon-Cloud-Kunden können jetzt die vom Online-Buchhändler selbst entwickelte Datenbank verwenden, die bis zu fünfmal schneller ist als MySQL.
Der im Frühjahr angekündigte Datenbankdienst namens Aurora steht Amazon-Kunden nun in drei Datencentern zur Verfügung. Aurora ist eine MySQL-kompatible Eigenentwicklung von Amazon, die schneller und zuverlässiger funktionieren soll als MySQL. Das Performance-Ziel von 100.000 Schreib- und 500.000 Leseoperationen pro Sekunde wurde laut Amazon im Testbetrieb erreicht. Dabei soll Aurora eine Verfügbarkeit von 99,99% bieten und bis zu 64 TByte skalieren.
Wer bereits den Amazon Relational Database Service (RDS) mit MySQL verwendet, findet in den webbasierten Administrationstools einen Eintrag zur Migration auf Aurora, die ohne Downtime vonstatten gehen soll. Kunden können Aurora nur einsetzen, wenn sie eine Amazon Virtual Private Cloud (VPC) verwenden.
Neben Aurora und MySQL bietet Amazon im RDS auch PostgreSQL 9.4 an.
Der Datenbankdienst in der Amazon-Cloud stellt Anwendern jetzt die neueste PostgreSQL-Version zur Verfügung.