Neben den Hauptversionen steht die Entscheidung "Professional vs. Enterprise" im Raum. Auf der Haben-Seite der Enterprise-Variante stehen DirectAccess, Applocker, verwaltete Benutzeroberfläche (das Startmenü), App-V, UE-V, Credential Guard, Device Guard, Windows to Go und Branchcache. DirectAccess ist in den meisten Firmen keine Option, es gibt meist schon andere VPN-Lösungen im Unternehmen. Applocker kann mit Software Restriction Policies abgebildet werden, was aber wesentlich mehr Handarbeit bedeutet. In einer ähnlichen Liga spielen Credential Guard und Device Guard. Diese vier Sicherheitstechniken benötigen Zeit und dauerhafte Pflege, was wieder an fehlenden Mitarbeitern scheitert.
Die Konsequenzen sind eigentlich klar: App-V ist kaum noch als Buzzword zu finden, UE-V als Profilvirtualisierungstool ist technisch etwas wackelig und kostet ebenfalls viel Zeit und Pflege. Windows To Go und Branchcache haben wir noch bei keiner Firma als Killerfeature und Entscheidungskriterium für den Einsatz der Enterprise-Version vorgefunden. Die Frage "Professional vs. Enterprise" wird also nicht allein anhand von großen Features entschieden, sondern eher durch Kleinigkeiten. So gibt es eine Liste von Gruppenrichtlinien, die nur in der Enterprise-Version vom Client ausgewertet werden [1]. Dieselben Einstellungen werden von der Professional-Variante ignoriert. Dazu gehört das Deaktivieren des Stores oder der Cortana-Suche. Die Liste dürfte mit jedem neuen Build
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