Die meisten Anwender nutzen den Acrobat Reader nur als simples Programm zum Betrachten ihrer PDFs. Doch es gibt Unternehmen wie die Primagas Energie GmbH & Co. KG aus Krefeld. Für sie stellt das Adobe-Produkt eine überaus wichtige Anwendung dar, weil ihre Beschäftigten darin geschäftskritische Informationen erzeugen: Auf den iPads der Vertriebler von Primagas Energie werden Verträge ausgefüllt. Dabei schwang jedoch stets ein kleines Restrisiko mit, ausgespäht zu werden. Denn der Acrobat Reader, in dem die eContract-Lösung programmiert worden war, lief als normale App auf den mobilen Devices. Befände sich nun eine korrupte App auf dem Gerät, wäre es für Unbefugte jederzeit möglich, über diese auf die Vertragsdaten zuzugreifen.
Um die Gefahr eines solchen Datenlecks zu bannen, werden Anwendungen mit schützenswerten Inhalten in der Regel in einen sicheren Container gepackt: E-Mail, Kalender, Kontakte oder eben selbstgeschriebene Programme im Acrobat Reader. Ein Container (oder auch eine Sandbox) ist ein sicherer Bereich auf dem Device, der gesondert verschlüsselt ist und zu dem vom Betriebssystem aus kein Zugang besteht. Nur dann genießt der Reader besonderen Schutz. Auf dem iPad gestaltet sich das aber nicht so einfach. Denn es bedarf eines Enterprise-Mobility-Management-Systems (EMM), das Standardanwendungen in einem sicheren Container kapseln kann. Viele EMM-Lösungen sind jedoch nicht dazu in der Lage, über ihre Kernkompetenz hinaus – das Zählen,
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