Vor einigen Jahren hielt die Servervirtualisierung Einzug in die deutschen IT-Abteilungen und Rechenzentren. Inzwischen ist die IT-Industrie weiter: Ein ganzes Meer von SD-Abkürzungen ziert die Prospekte und Präsentationen der Anbieter – SD steht für Software-defined: SDN (Software-defined Networking), SDx (Software-defined Everything), SDS (Software-defined Storage) und – beinahe allgegenwärtig – SDDC (Software-defined Datacenter). Ursprünglich wurde der Begriff von VMware in Zusammenhang mit seinen Virtualisierungsprodukten geprägt: Wer VMwares übergreifendes Produkt zur Steuerung virtualisierter Serverumgebungen, vCenter, durch weitere Angebote wie NSX für die Virtualisierung der Netzwerkanteile und vVol für die Virtualisierung der Speicherlandschaft verbindet, dieses Konstrukt mit einer Sicherungsschicht überlagert, die alle Komponenten einschließt und deren Funktionen teilweise in NSX, teilweise in anderen Bereichen des Gesamtpakets stecken, soll am Ende ein sogenanntes Software-defined Datacenter erhalten, in dem sich alle Komponenten ausgehend vom Bedarf individueller Anwendungen automatisiert zuweisen lassen. Werden dazu noch die vCloud-Produkte genutzt, arbeitet dieses Rechenzentrum als Cloud und kann über die vCloud-Konnektoren auch mit externen Cloud-Angeboten vernetzt werden.
Inzwischen wurde der Begriff SDDC von fast allen großen IT-Herstellern und natürlich auch den Marktforschungsunternehmen übernommen und modifiziert. Gartner – so
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