Das Hamburger Unternehmen Protonet stellte Ende 2012 auf einer Crowdfunding-Plattform seine Idee "des einfachsten Servers der Welt" vor und sammelte in nur 48 Minuten 200.000 Euro Kapital ein – damaliger Europarekord. Nur zwei Jahre später gelang es dem Startup in nur 133 Stunden, drei Millionen Euro für die Weiterentwicklung seiner Idee einzusammeln. Die Zahlen zeigen, dass es für einfache Serverlösungen wohl einen Bedarf auf dem Markt gibt.
Doch was genau ist "der einfachste Server der Welt"? Die Gründer definieren ihn so, dass kleine Unternehmen vernetzt zusammenarbeiten, mit den Vorteilen einer Cloud, aber bei voller Datenhoheit. Im Grunde heißt das erst einmal nichts anderes als ein NAS am lokalen Standort. Doch Protonet hat mit dem eigens entwickelten Betriebssystem "Soul" mehr zu bieten. Wobei es sich dabei nicht wirklich um ein Betriebssystem im klassischen Sinn handelt, sondern um eine Webapplikation. Als Betriebssystem setzt Protonet Linux Ubuntu auf ihren Servern ein. Darauf läuft dann ein Webdienst, der die Plattform für Soul darstellt.
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