Im letzen Monat haben wir das Projekt Atomic näher vorgestellt. Das Betriebssystem ist speziell für den Betrieb von Containern angepasst und enthält somit auch nur einen sehr abgespeckten Software-Umfang. Da sich die Betriebssystem-Instanz bei Atomic aus einem zuvor definierten Dateisystembaum zusammensetzt, lässt sich zusätzliche Software nicht einfach mit einem Paketmanager nachinstallieren. Der Open Source-Tipp aus dem letzten Monat hat gezeigt, wie sich ein eigenes Repository aufbauen lässt, das angepasste Dateisystembäume zur Verfügung stellt. Damit lässt sich auf dem Atomic-Host beliebige Software einsetzen.
Diese Idee mag nicht jedermann gefallen, da ein Hauptgrund für den Einsatz von Containern ja die Abschottung einzelner Prozesse voneinander ist. Wenn nun auf dem Host-System zusätzlich zur Container-Runtime weitere Software installiert wird, warum sollte man dann andere Prozesse in einzelne Container packen anstatt sie ebenfalls auf dem Host-System zu betreiben? Ohne eine grundlegende Diskussion über Container lostreten zu wollen, vertritt der Autor die Meinung, dass es neben der eigentlichen Container-Runtime sehr wohl auch andere Software gibt, die sich guten Gewissens auf dem Host installieren lässt.
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