Heutige SSDs arbeiten immens schnell. Im Serverbereich sind Transferraten von einigen hundert MBytes ganz normal. Bei einer einzelnen SSD mag dies für die Umgebung noch zu bewältigen sein. Jedoch ist der durchschnittliche SATA-Controller viel zu langsam an die CPU angebunden, um die von mehreren SSDs parallel angelieferten Daten effizient an den Hauptspeicher weiterzugeben. Zur Umschiffung dieses Problems bietet sich die Nutzung von mehreren Controllern an. Sie können den PCIe-Bus ruhig komplett auslasten. Achten sie dabei aber darauf, dass die für die Karten verwendeten Slots nicht die gleiche Lane benutzen.
Bei der Nutzung der im Serverbereich populären Hardwarecontroller ergibt sich eine weitere Falle. Hardware-RAID-Controller sind normalerweise auf Festplatten optimiert, die zwar vergleichsweise schnell lesen und schreiben können, aber nur relativ wenige IOPS pro Sekunde erbringen können. Eine im Jahr 2010 durchgeführte Benchmark-Serie ergab, dass sich die Leseperformance des durchschnittlichen Hardwarecontrollers schon ab der dritten SSD nicht mehr nennenswert erhöht.
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