LDAP ist in der Linux- und Unix-Welt das Pendant zum Active Directory in Windows-Umgebungen, auch wenn die Integration mangels Betriebssystemonopol oft etwas holpriger ausfällt. Dementsprechend gibt es auch bei der Administration eines Directory die Qual der Wahl aus dem Angebot nicht immer perfekter Programme. Im ADMIN-Magazin wurde schon einmal das Apache Directory Studio vorgestellt [1], das auf Eclipse basierend eine GUI für Open-LDAP und Co. implementiert. Eine Alternative dazu ist phpLDAPadmin, das ein webbasiertes Frontend auf der Basis der Programmiersprache PHP bietet.
Beiden Lösungen ist gemein, dass sie über die bloßen LDAP-Informationen hinaus wenig bis kein Wissen über die damit gespeicherten Objekte besitzen. Dass der Common Name (CN) "Users" für Benutzeraccounts steht, ist ihnen also herzlich egal. Mehr Wissen über die in einem LDAP-Verzeichnis gespeicherten Daten bringt der ebenfalls webbasierte LDAP Account Manager (LAM) mit, der damit Administratoren beim Management eines Directory besser unterstützen kann, weil sie sich dann nicht mit den Details beschäftigen müssen, sondern sich auf die Anwendungsebene der Daten beschränken können.
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