Der Trend zu Bring your own Device hat sich nicht selten zu einem Albtraum für IT-Abteilungen entwickelt. Zwar sind die Devices oft smart und einfach in der ... (mehr)

Ausprobieren

Wer als Admin MariaDB ausprobieren möchte, muss dafür in aller Regel dazu nicht viel tun. Auf RHEL-Systemen genügt es, das Paket "mariadb" mittels Yum zu installieren. Wer auf Ubuntu 12.04 oder 14.04 unterwegs ist, erhält fertige Pakete direkt aus dem Ubuntu-Repository (für Ubuntu 14.04, Bild 2) oder direkt beim MariaDB-Projekt unter [3].

Auch Nutzer von Debian Wheezy erhalten hier Hilfe, lediglich Nutzer von Suses Enterprise-Distribution SLES haben kein Glück und müssen im Zweifelsfalle die Installation von Hand abwickeln. Bei den anderen Distributionen lautet der Paketname wahlweise "mariadb" oder "mariadb-server". Lief vorher auf dem Rechner eine MySQL-Datenbank, übernimmt das Postinstall-Skript bei Ubuntu auch die Migration (Bild 3).

Ein Blick in die Zukunft

Die aktuelle Version 10.0 basiert auf My-SQL 5.5; zusätzlich haben sich die Entwickler diverse Funktionen aus MySQL 5.6 herausgepickt und ebenfalls in Maria-DB integriert. Derzeit setzt MariaDB 10.0 zumindest temporär auf InnoDB und nicht auf die zuvor bereits genannte XtraDB; denn die war, so beschreibt es die Foundation in ihrem Blog, [4], in Version 5.6 einfach zu instabil. Dass das Team der MariaDB-Entwickler einen schwerwiegenden Eingriff wie diesen problemlos über die Bühne bringen kann, ist dabei erstaunlich und ermutigend zugleich. Beruhigend ist außerdem, dass die Qualitätskontrolle bei MariaDB offenbar funktioniert und notwendige Maßnahmen auch dann stattfinden, wenn sie eher unpopulär sind. Schließlich ist die Datenbank ein neuralgischer Punkt einer IT-Installation – dass MariaDB an dieser Stelle nicht unter kommerziellem Druck steht, weil es über neue und hippe Features Umsatz generieren muss, ist sicher ein beruhigender Umstand.

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