Aus den bezeichneten Node-Rollen lässt sich in Kickstack eine Mixtur verschiedener Knoten erstellen, wobei sich alle Rollen beliebig kombinieren lassen. Auch sogenannte All-in-One-Installationen sind dabei durchaus möglich; dabei würden einem einzelnen Knoten sämtliche Rollen auf einmal zugewiesen. Sehr praxisbezogen wäre das allerdings nicht, denn der Trend geht durchaus dorthin, in OpenStack verschiedene Knoten-Typen zu definieren, die anschließend spezifische Aufgaben wahrnehmen.
Und noch ein Hinweis: Verschiedene Rollen lassen sich natürlich auch mehreren Knoten gleichzeitig zuweisen; es wäre unsinnig, wäre nur ein Hypervisor-Knoten möglich. Die
»Compute
«
-Rolle lässt sich deshalb einer beliebigen Zahl von Knoten zuweisen.
Die grundsätzliche Funktionsweise von Kickstack basiert elementar auf diesen definierten Rollen. Im Web-Interface des Puppet-Masters fügt der Admin die Knoten, die Kickstack verwalten soll, der passenden Gruppe hinzu und weist den einzelnen Knoten anschließend die gewünschten Rollen auch per Web-Interface zu. Auf dem Knoten selbst fehlt dann bloß noch der Agent für Puppet, der die definierte Knoten-Konfiguration umsetzt ( Abbildung 1 ). Damit dieser Ablauf funktionieren kann, braucht es aber erstmal eine funktionierende Kickstack-Installation, und die wiederum braucht zwangsläufig Puppet.